Auflösung des Syndrom-Quiz:
Das Raynaud Syndrom beschreibt eine durch Vasospasmen auftretende Verfärbung der Finger. Nach einer initialen Ischämie kommt es zur Zyanose und dann zur reaktiven Hyperämie und demnach zu der Farbfolge weiß, blau und rot. Aufgrund der Farbveränderungen wird das Raynaud-Syndrom auch nach der französischen Flagge als Tricolore-Phänomen bezeichnet. Das Syndrom kann bei Autoimmunerkrankungen als Begleitphänomen auftreten.
Das Klippel-Trénaunay-Syndrom ist durch einen Naevus flammeus gekennzeichnet, der eine ganze Extremität überzieht; auf der betroffenen Seite treten zudem eine Weichteil- und Knochenhypertrophie und eine ausgeprägte Varikosis auf.
Das Kearns-Sayre-Syndrom ist eine mitochrondriale Enzephalomyopathie. Es kommt zur chronisch progressiven externen Ophthalmoplegie mit Retinadegeneration, zu kardialen Reizleitungsstörungen und zur Ataxie.
Das Asherman-Syndrom bezeichnet Verwachsungen der Uteruswände, die zu einer sekundären Amenorrhoe und habituellen Aborten führen. Die Verwachsungen können traumatisch bedingt sein, z.B. durch eine Kürettage.
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