Der Untersucher markiert den Processus spinosus des ersten Sakralwirbels, misst von dort aus 10 cm nach kranial und markiert diesen Punkt. Nun wird der Patient aufgefordert die maximal durchführbare Vorwärts- und Rückwärtsbeugung durchzuführen. Der Bewegungsumfang wird in Zentimetern notiert.
Das Schober-Zeichen dient der Überprüfung des Bewegungsumfanges der Lendenwirbelsäule. Physiologisch ist bei Beugung eine Streckenverlängerung um ca. 5 cm. Ein pathologisch verringerter Bewegungsumfang findet sich zum Beispiel beim Morbus Bechterew.